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Joseph KÜHN
Emek haDuvim - Medvedje Polje - Bärental - aus 2006 - Siebdruck


Tafel als aktionistische Replik auf Jörg Haides Wahrnehmung in Österreich
Emeq haDuvim (hebräisch) bedeutet Bärental

handsigniert, nummeriert
Auflage 50 Exemplare.
Format der Darstellung:
abfallend, auf BüttenPapier 50x65cm.


Alters- und Lagerungsspuren im Papier, siehe auch Abbildung.

Hintergrund des Aktionismus (wikipedia):
"Im Bärental liegen die Besitzungen der Familie von Jörg Haider, der bis zu seinem Tod am 11. Oktober 2008 Kärntner Landeshauptmann war. Jörg Haider hatte den rund 1.600 Hektar[1] großen Besitz im Bärental in den 1980er Jahren vom Sohn seines Großonkels geerbt, der den Besitz während des NS-Regimes von der Witwe des ursprünglichen jüdisch-italienischen Besitzers Roifer im Zuge der „Arisierungen“ zu einem geringen Preis gekauft hatte. „Republik Bärental“ steht daher im politisch-satirischen Sprachgebrauch der Österreicher exemplarisch für Haiders Kärnten an sich bzw. für ein Österreich nach den umstrittenen Vorstellungen Haiders."

gtk.at
Künstler
Jo KUEHN,Jo Kuehn geboren 24. Oktober 1945 in Wien; bürgerlich Joseph bzw. Josef Kühn ist ein österreichischer Maler, Grafiker und Scherenschnittkünstler. Jo Kuehn wurde 1945 als Sohn eines Arbeiters der Wiener Müllabfuhr und einer Köchin in Wien geboren. Früh stellte sich sein Handikap, ein starker Tremor der rechten Hand und Legasthenie, als Hemmnis im Schulsystem heraus. Von 1963 bis 1966 hielt er sich auf Kreta auf. Anschließend folgte ein Jahr in der Türkei. Seit 1967 war er wieder in Österreich. Malerei und Holzschnitt waren zu der Zeit seine bevorzugten Techniken. In den späten 1970er und 1980er Jahren engagierte er sich in progressiven Künstlergruppen, z.B. „Arbeitskreis Realismus“ (gesellschaftsbezogene Kunst) und „Künstler für Natur“ (Schwerpunkt Umwelt und Natur). Von 1980 bis 1990 absolvierte Kuehn regelmäßige Kurzaufenthalte in Italien (Oberitalien und Stromboli). 1993 reiste er für ein Jahr nach Indien. Seit 1998 ist der Messerschnitt seine ausschließliche Kunstform, welche er zu einer völlig neuen Form mit international unvergleichlicher Technik und Ästhetik entwickelte. Das Gesamtwerk Jo Kuehns ist gekennzeichnet durch eine außerordentliche Spannweite von künstlerischem Ausdruck und Technik. Schon als Kind übte sich Kühn in der Malerei und im Scherenschnitt. Im Mittelpunkt der Kunst Jo Kuehns steht der Mensch in einer aggressiven und verzweifelten Welt (Expressionismus). Seine Messerschnitte wurden auf unterschiedliche Materialien wie Glas (Sandstrahlen), Metall (Laserschnitt) und Siebdruck übertragen. Durch Wolfgang Glechner wurden sie animiert und sind als DVD und im Netz als Spiele zu benutzen.

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