Herwig ZENS
Das Marienbildnis - Radierung
handsigniert, nummeriert
Auflage 30 Exemplare.
Format der Darstellung:
25x18cm, auf BüttenPapier 48x34cm.
handsigniert, nummeriert
Auflage 30 Exemplare.
Format der Darstellung:
25x18cm, auf BüttenPapier 48x34cm.
Herwig ZENS, (* 5. Juni 1943 in Himberg bei Wien) Herwig Zens begann 1961 sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Schon 1962 besuchte er auch die "Schule des Sehens" von Oskar Kokoschka in Salzburg. 1965 wurde Zens der Fügerpreis verliehen, dem in den folgenden Jahrzehnten noch viele weitere Preise folgen sollten. Im selben Jahr reiste er nach Spanien und begann die Arbeit an seiner Diplomarbeit über die Pinturas Negras von Francisco de Goya, der eine tiefe Faszination auf ihn ausübte. 1966 absolvierte Zens die Lehramtsprüfung für Bildnerische Erziehung, Geschichte und Werkerziehung, ein Jahr später schloss er seine Ausbildung mit einem Diplom der Malerei bei Prof. Elsner ab. Nach seinem Studium stieg Zens in den Schulbetrieb ein, wobei er als leidenschaftlicher Pädagoge an einigen Wiener Gymnasien tätig war. In dieser Zeit entstand unter anderem das Filmprojekt Beethoven im Rucksack, bei dem auch der spätere Kabarettist Thomas Maurer als Schüler mitwirkte. Dieser Film markiert den Beginn der Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Herbert Link, der zahlreiche Filme über Herwig Zens und sein Werk gestaltet hat. Neben der pädagogischen Tätigkeit widmete sich Zens auch intensiv seinem künstlerischen Werk. 1984 begann er seine Goya-Projektionen, Variationen über die Pinturas Negras, die 1993 abgeschlossen wurden. Am 9. November 1977 notierte Zens erstmals etwas in seinem radierten Tagebuch. Auf Kupferplatten im Format 5x40cm hält er seit damals Tag für Tag in unterschiedlichen Radiertechniken fest, was ihn bewegt. 1995 wurde das Tagebuch erstmals in einem Stück gedruckt und auf der Art multiple in Düsseldorf gezeigt als damals längste Radierung der Welt. 2006 wurde das Tagebuch erneut zu Papier gebracht auf einer Länge von ca. 40 Metern. In seinem Werk setzt sich Zens intensiv mit dem Tod auseinander, unter anderem in den Großprojekten Basler Totentanz, den Kreuzwegstationen im Hospiz in Jerusalem und der Gestaltung der Aufbahrungshalle in Brunn am Gebirge. Außerdem widmet sich Zens immer wieder der griechischen Mythologie, dem Werk von Francisco de Goya und Spanien. 1987 wurde Herwig Zens als Professor an die Akademie der bildenden Künste in Wien berufen, wo er schon seit 1975 einen Lehrauftrag hatte. Bis 2006 war er als Vorstand des Institutes für das künstlerische Lehramt tätig. Zens schuf bislang über tausend Zeichnungen, Radierungen, Ölbilder und druckgraphische Werke, die er in über 100 Einzelausstellungen in Europa und den USA präsentierte. 2011 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Herwig Zens lebt und arbeitet in Wien. |
Sitemap1