Geb.
21.10.1946 in Wien
Nach kaufmännischer Berufsausbildung Erlernung des Schmiedehandwerks im elterlichen Betrieb.
Diplom
als Hufbeschlagmeister.
Studium
an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Klasse Metallgestaltung.
Ausführung
von Auftragsarbeiten für Kirchen, historische Gebäude etc, neben freien
Skulpturen und Wandgestaltungen.
Seit
1979 Teilnahme an Künstlersymposien und ca. 40 Ausstelllungen in Europa und den
USA.
AUSSTELLUNGEN:
2005
Galerie GTK – Tulbingerkogel, NÖ
Künstlerhaus Graz
Galerie Zweymüller Baden
Biennale f. Kleinplastik Hilden / D
Hilton Budapest
Schloß Kornberg
Atelier Mayerhofer Weinviertel 2004
Kunstmesse Salzburg
Künstlerhaus Graz
Galerie Kunsthaus Weinstrasse 2003
Kunsthalle Feldbach
Künstlerhaus Graz
Kunstmesse Salzburg
Galerie Maringer St. Pölten
Schloß Freiberg
Kunstservice Wien 2002
Glockenbach, Werkstatt München
Skulpturtriennale Fürstenfeld
Galerie Nordsam, Salzburg
Künstlerhaus Graz
Kunstmesse, Salzburg
POLITISCHE
LANDSCHAFT GTK - Galerie Tulbingerkogel
2001
Kunsthalle Silkeborg, Dänemark 2001
Galerie GTK – Tulbingerkogel, NÖ 2000
Art Budapest
Biennale für Kleinplastik, Hilden
Internationale Kunstmesse, Salzburg 1999
Museum der Stadt Tamov, Polen
Galerie Art Diana, Helsinki
Kunstmesse, Salzburg
Skulpturenpreis Ramsau, Dachstein 1998
Art Budapest
Steiermarkhaus, Brüssel
Art Florenz
Kunstmesse, Salzburg
Biennale für Kleinplastik, Hilden. 1997
Art Basel
Art Multiple, Düsseldorf 1996
Art Frankfurt
Artexpo, New York
Art Multiple, Düsseldorf 1995
Art Budapest
Artexpo, New York 1994
Art Budapest
Art Multiple, Düsseldorf 1993
Art Nürnberg 1991
Mitglied der St. Lukas Gilde 1986
Mitglied der Berufsvereinigung der bild. Künstler Österreichs 1981
Mitbegründer der Künstlervereinigung "Der Fächer". 1991
Träger des "Schoeller Electronic Kunstpreises". Mehrmals
beim Steirischen Landeskulturpreis mit Arbeiten vertreten. Bei
Ausstellungen der "Wiener Festwochen" vertreten, Erster
eingeladener Künstler der Ausstel1ung "Kunst-Freyung", Wien. Ankauf
durch Herrn BM Dr. Erhard Busek. Auftrag
des BM für Wissenschaft zur Gesta1tung der Skulptur des Ehrenpreises des
ldeenwettbewerbes "Weltstadt Wien". Werke
in Sammlungen in Österreich, BRD, Schweiz, Ungarn. lrland, Florida, New York
und Finnland.
Seit
1996 Präsident der Berufsvereinigung der bild. Künstler Steiermark und in
dieser Eigenschaft mit der Organisation von Gemeinschaftsausstellungen und
Kunstmessen, u.a. Künstlerhaus Graz, Schloß Burgau und Kulturaustausch Zadar
betraut. Goldenes
Ehrenzeichen des Landes Steiermark Dezember 2000 Skulpturen
im öffentlichen Raum: Hexenskulptur
- Hatzendorf, Schießlkogel Duftskulptur
- Riegersburg Steinblume
- Hatzendorf Doppelsäule
- Rathaus Fürstenfetd Edelstahlbrunnen
- Altenmarkt Abfallmensch
- Altenmarkt Weltkugel
- Innsbruck, Sped. Schenker Expansion
- Wien, Sped. Zyst und Bachmeier Weltumspannend
- Wien, Sped. Zyst und Bachmeier Kreislauf
des Wassers - Hagenbrunn, Firma Mahr und Mahr Sonnenscheibe
und 25 Quadrate - BI Für Erwachsenenbildung, Strobl/Wolfgangsee Flug
- München, internationales Patentgericht Sonnenscheibe
– Ohio, Rundfunkcenter, USA Rennpferd
mit Reiter – Krefeld, Deutschland Abstufung
- Wien, Schoeller Electronic Center Altar
Ambo, Sessio - Wallfahrtskirche Jobst Beleuchtungskörper
- Kirche Schranawand Edelstahlgeländer
- Museum Pfeilburg Fürstenfeld Apokal.
Reiter – Ankauf Dr. Busek für Sammlung Jörg Mauthe Vegetativ
(Bronze) - Sammlung Kamm Zug (CH) Wandgestaltung
-Ankauf Kunstsektion Bundeskanzleramt Schon
seit frühester Jugend haben Franz Wieser zwei Leidenschaften geprägt. Zum eine
die Faszination zu allen Sparten der bildenden Kunst, und zum anderen die Liebe
zu Tieren ( zu Pferden im Besonderen, die sich auch immer wieder in seinen
Plastiken wiederfinden ). Die
Stationen auf dem Weg zum Bildhauer waren: Der
Besuch des Konservatoriums Wien- Klasse Schauspiel neben kaufmännischer
Berufsausbildung. Als
Zweitberuf Erlernung des Schmiedehandwerks im elterlichen Betrieb. Ausbildung
zum Hufbeschlagmeister und Ausführung vieler angewandter Arbeiten für Gebäude
- teilweise als Kunstschmiedearbeiten. Ab 1982 Gaststudium an der Hochschule für
Angewandte Kunst, Wien - Metallgestaltung. Schon
Jahre vorher der erste Beginn freien plastischen Gestaltens. Aus Stahl und Eisen
geschmiedet entstehen seine ersten Arbeiten. Aber auch Experimente mit Ton und
Keramik, sowie die Beherrschung des Bronzegusses erweiterten bald seine künstlerischen
Ausdrucksformen. Weiteres Beschäftigen mit Metallen und deren Bearbeitungsmöglichkeiten
wie schmieden, schweißen, nieten usw. führten in der Folge zu einem persönlichen,
unverwechselbaren Stil. Der
Drang, sich auszudrücken, und seiner Liebe zur Natur Ausdruck zu verleihen, führt
in dieser Anfangsphase zu aufstrebenden Formen, die gleichsam aus der Erde
wachsen; in Stahl mit Stein kombinierte vegetative Arbeiten, die schon die ganz
Energie und Leidenschaft vereinen, die Franz Wieser zu einem besonderen
Bildhauer machen. Diese
vegetativen, natürlichen Formen weichen langsam formaleren Lösungen. In Schweißtechnik
und Stahl entstehen so die ersten "Korrosionen". Die
geschmeidige, glatte Oberfläche des Stahl ist aufgerissen, gleichsam zerstört,
und zeigt einen Einblick in das Innere. Das Innere ist verletzt, aber diese
Verletzungen wirken nicht natürlich. Sie sind wie Verätzungen und bei anderen
Plastiken wie Wucherungen. Die Arbeiten vermitteln den Eindruck, daß Franz
Wieser uns zeigen will, daß bereits leichte Eingriffe in schöne und
harmonische Systeme das Ganze stark beeinträchtigen, ja sogar zerstören können.
Ein Symbol für die Anfälligkeit unserer Welt, oder zeigt es die Sensibilität
und Verletzbarkeit des Künstlers selbst ? Alternativ
zur freien Plastik entstanden Wandgestaltungen aus verschiedenen Metallen, von
der Zweidimensionalität des Bildes aus, die dritte Dimension einnehmend.
Arbeiten, die leicht und schwerelos die Wand erweitern. Die Farben des gemalten
Bildes werden durch rostende, manchmal bemalte Bleche, polierte Edelstähle,
auch Stein und Ziegel, sowie verbrannte und dadurch gebläute Stähle, ersetzt.
Formal ruhig, ja fast meditativ, dann wieder kräftig und impulsiv wirken diese
Wandgestaltungen auf den Betrachter. Sein
Schaffensdrang und Vielfalt als Künstler erstaunen und berühren immer wieder.
Franz Wieser ist ein hochbegabter Künstler, und als Mensch von einer ganz
besonderen Tiefe, Bildung und Humor. (
Regina Weinmüller )